Heute fahren wir nach dem Frühstück
in die Margaret River Region, eines der besten Weinanbaugebiete im Südwesten
Australiens. Es regnet zeitweise und wir müssen an einem schweren Autounfall
vorbei. Kein guter Start in den Tag.
Aber die Weinproben in den beiden
Weingütern, die wir besuchen, beruhigen unsere Nerven wieder. Der Wein ist
lecker und die Stimmung lockert auf. Besonders Jürgen und Heidi genießen die
Weinprobe.

Weinanbau in der Margaret River
Region
Am späten Nachmittag kommen wir
auf unserem Zeltplatz ‚Rewelly Park’ an. Wir, Mechtild und ich bekommen ein
größeres Zelt, weil Gerd im April zu Bruno gesagt hat, dass ich mit meinen
1,90 m wohl nicht in das kleinere Zelt reinpasse. Das Zelt ist eigentlich
für 4 Personen gedacht und wir sind sehr zufrieden. Und Silke bemerkt,
dass wir ja jetzt wissen, wo demnächst die Partys stattfinden.
Bei und nach dem Zeltaufbau, der
heute noch etwas länger dauert, etliche Regen- und man höre und staune, auch
Hagelschauer. Dazu wird es ziemlich kalt, rund 11°. Für diese Zeit und
Gegend ziemlich unnormal, aber damit müssen wir leben.
Aber dann stehen alle Zelte, wobei
manche noch etwas seltsam aussehen. Auch Zeltaufbau will gelernt sein. Alle
haben ihre wenigen warmen Sachen rausgeholt und angezogen. Dazu gibt es
heißen Tee. Und das erste Abendessen wird vorbereitet.

Hagel, Sturm und Kälte im ersten
Camp
Bruno macht leckere Steaks und
legendäre Bratkartoffeln. Silke, die ihm hilft und die sich nur zögerlich an
die Zwiebeln traut, wird von ihm angefeuert: ‚Nun schneid der Zwiebel schon
den Arsch ab!’
Der Wind fegt ziemlich stark. In
der Nacht wird unsere Plane, die uns beim Abendessen vor Regen und Hagel
geschützt hat, weggeweht und von Bruno gerettet. Die Nacht bleibt
regnerisch, stürmisch und kalt. Gegen Morgen wird es ruhiger und auch wieder
etwas wärmer.
Da können wir im Sonnenschein noch
die wild wachsenden Callas bewundern, die rund um den Zeltplatz und sogar in
einer Astgabel verschwenderisch blühen.

Wild wachsende Callas
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